„Verschwörungserzählungen können das ganze Leben einer Verschwörungstheoretikerin bzw. eines Verschwörungstheoretikers definieren. Sie fühlen sich wie die Protagonistinnen und Protagonisten einer Story und müssen das „Böse“ bekämpfen.“

Um zu verstehen, wie es dazu kommt, nahmen 11 Schülerinnen und Schüler der Kursstufe 1 und 2 am Ende Januar an einem Workshop des Internationalen Bundes Süd teil.

Was kann ich eigentlich glauben?
Sie seien selbst auf Socialmedia-Plattformen unterwegs und kämen dort immer wieder mit Verschwörungserzählungen in Berührung. Umso wichtiger erscheint es ihnen, aufgeklärt zu werden, um besser entscheiden zu können, was sie glauben können und was nicht. Die Beschäftigung mit diesem Thema sei deshalb wichtig, da darüber viel zu wenig geredet werde und wenn man sich dessen bewusst sei, könne man präventiv handeln und Situation besser einordnen, in denen man selbst mit Verschwörungstheorien in Berührung komme.

Psychologie von Verschwörungserzählungen
Via Videokonferenz lernten sie von den Referenten Jannes Rupf und Anil Dinc viel über die Merkmale von Verschwörungserzählungen und -mythen. Besonders interessant fanden die Jugendlichen die Gründe dafür, warum jemand an Verschwörungserzählungen glaubt. Vor allem auch die psychologische Sichtweise auf dieses Phänomen stand ganz oben auf der Liste der Interessen. Außerdem wurden sie mit den Gefahren, die durch das Verbreiten von Verschwörungserzählungen entstehen, durch reale Fallbespiele konfrontiert.

Vielen Dank an alle, die am Workshop teilgenommen und ihn mit ihrer Offenheit und Diskussionsfreudigkeit bereichert haben!