(A)I Tell You, You Tell Me – Kunst-Exkursion ins ZKM Karlsruhe
Bereits beim Eintreten in die Empfangshalle gefiel den Schüler*innen der 8a und 8b in Begleitung von Frau Semjkal der Ort:
Mehrere Projektoren warfen mithilfe von Wärmebildkameras Bilder an die Wände. Ein Schwarm projizierter Muscheln um die Besucher herum. Kleine Roboter fuhren durch den Raum, welche Algen und Büsche darstellten. Mitten im Raum eine Erhöhung, die man betreten konnte, woraufhin ein heftiger Windstoß von unten kam. Industrieroboter am Fließband erstellen maschinell generierte Texte.
In einem anderen Raum befanden sich Bilder und Kunstwerke, welche einen Titel, jedoch keine Beschreibung hatten. Stattdessen kleine digitale Tafeln neben den Kunstwerken. Man konnte einen eigenen Chip programmieren, indem man vier Fragen beantwortete. Je nach Beantwortung der Fragen wurden eins der 16 Profile ausgewählt. Es gab z. B. den romantischen Typ, den futuristischen Typ, den Nudelliebhaber und den „Ich-mach-alles-noch-komplizierter Typ“. Der selbst programmierte Chip konnte mit den kleinen digitalen Tafeln verbunden werden, woraufhin ein personalisierter Text je nach Typ angezeigt wurde.
Auf einer der Leinwände waren viele gelbe, orange-rote und pinkfarbene Vierecke in verschiedenen Größen abgebildet. Dem Nudelliebhaber-Typ, wurde dieses Bild mit verschiedenen Lagen einer Lasagne interpretiert. Dem romantischen Typ, wurden die Kästchen als Liebesbriefe, beim futuristischen Typ alle als Emoji-Geschichten dargestellt. Der „Ich-mach-alles-noch-komplizierter Typ“ interpretierte die Bilder viel tiefgründiger, viel komplexer als benötigt und meist als ein Gedicht.
In der Gaming Area wurden viele digitale Spiele aus früheren Zeiten bis heute gezeigt, die man selbst ausprobieren konnte. Spiele, die bereits um 1970 existierten, Spiele die erst vor wenigen Jahren erschienen sind. Spiele, die man nicht kannte und zum Nachdenken anregen sollten. Hier verbrachten die Klassen die meiste Zeit.
Der Museumsbesuch machte viel Spaß! Wir wären lieber noch viel länger geblieben.
Text: Mira