„Wenn Ihre ehemaligen Schüler die Straßenseite wechseln, wenn sie Ihnen begegnen, wissen Sie, Sie haben was falsch gemacht!“, scherzte Schulleiter Ulrich Müller zu Beginn des Alumnitreffens am Privatgymnasium St. Leon-Rot. Das zahlreiche Erscheinen ehemaliger Schülerinnen und Schüler sei deshalb umso mehr ein Beleg für die gelungene Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. 10 Jahre sind vergangen, seit der erste Jahrgang mit 13 Schülern das Abitur am PG ablegte. „Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit“, berichtete Oberstufenberater Jens E. Schmidt, „damals wurden dem Kollegium auf der Abifeier ‚Oscars‘ verliehen.”

In Anknüpfung an diese Ehrung überreichte Jens Schmidt den Alumni ebenfalls einen Oscar für ihre besondere Rolle als Gründerjahrgang. „Wir haben viel durchgemacht in den ersten Jahren PG“, erzählte Anja – mittlerweile 29 und Mutter eines Sohnes – „Aber bereut haben wir es nie!“. Ihre enge Verbindung zum Privatgymnasium bestätigen auch die anderen Ehemaligen: „Das Beste am PG waren immer die engagierten Lehrerinnen und Lehrer, die haben sich immer um uns gekümmert – egal, was gerade drumherum los war.“ Der Gründerjahrgang begann seine Schulkarriere noch in Leimen und siedelte zum Schuljahr 2004/05 vorübergehend in die Kastanienschule in St. Leon-Rot um. Mit dem ersten symbolischen Spatenstich im Jahr 2005 und der Übernahme der Schulträgerschaft durch die Dietmar-Hopp-Stiftung begann ein neues Kapitel. Nach dem Einzug in das jetzige Schulgebäude im Schuljahr 2006/2007 kam der erste Abiturjahrgang noch für ein Jahr in den Genuss eines neuen, modern ausgestatteten Schulhauses.
Gemeinsam mit den Ehemaligen wurde im Lauf des Abends die Ahnengalerie feierlich enthüllt, die alle Jahrgänge mit Fotos und Namen zeigt: „13 Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedeten wir im Jahr 2007, 76 im Jahr 2017.“, sagte Geschäftsführer Jörg Schmidt, „Unsere Schule ist gewachsen und hat sich weiterentwickelt – und das soll sie auch in Zukunft tun.“ Bei bester Stimmung wurde das zehnjährige Jubiläum mit Livemusik und Leckereien vom Buffet bis in die späten Abendstunden ausgiebig gefeiert.

Vielen Dank an den Förderverein für die Bewirtung und die Finanzierung der neuen “Ahnengalerie”.