Biologie mal anders: Tiere helfen beim Lernen
Kooperation Privatgymnasium St. Leon-Rot und BNA-Schulungszentrum
Kinder und Jugendliche haben heute vergleichsweise wenige Möglichkeiten, einen Zugang zur Natur zu finden. Auch im herkömmlichen schulischen Bereich ist eine Beschäftigung mit der Natur nur eingeschränkt möglich.
Die schon seit vielen Jahren bestehende Kooperation zwischen dem Bundesverband für fachgerechten Natur- und Artenschutz (BNA) in Hambrücken und dem Privatgymnasium St. Leon-Rot ist eine wertvolle Bereicherung des Biologieunterrichts.
Die Vielfalt, ökologische Bedeutung und Schutzwürdigkeit aller Tiere und Pflanzen wird erlebbar gemacht und kann reflektiert in das eigene Handeln eingebunden werden. Beim BNA-Schulprojekt steht nicht nur das beobachtende Lernen im Vordergrund, die Schülerinnen und Schüler können auch selbst altersgerechte Versuche planen und durchführen.
Ganz gleich welche Klassenstufe, der außerschulische Lernort BNA ist bei den Jugendlichen sehr beliebt und so mancher würde dort gerne länger verweilen. Es ist schon spanned für unsere Fünftklässler, erstmals die Entwicklung eines Frosches aus einer Kaulquappe zu erleben und einen Frosch in Händen zu halten oder im Wirbellosenpraktikum in Klassenstufe 6 festzustellen, dass es gar nicht schlimm ist, eine Vogelspinne auf der Hand zu halten. Und auch in Klasse 10 bietet der BNA wertvolle Erkenntnisse, wenn es darum geht, Fische auf Parasiten zu untersuchen.
Auch an der Schule erhalten wir Unterstützung durch den BNA. So haben unsere Schüler gemeinsam mit dem BNA ein Aquarium eingerichtet und können im Unterricht davon profitieren. Und schließlich stellt der BNA uns Tiere zur Verfügung, die sich als Klassentier eignen. Wer hat schon eine Kornnatter als Klassentier? Die 7a! Und sie ist mächtig stolz auf „Joker”, den sie in der 5. Klasse von ihrer Klassenlehrerin bekommen hat und der den rücksichtsvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit einem Tier ganz deutlich stärkt.