Coaching 4 FutureWird ausgelassenes Tanzen irgendwann zu unserer Stromversorgung beitragen? Werden Prothesen künftig nur noch durch die Kraft der Gedanken gesteuert? Was sich heute noch anhören mag wie Zukunftsmusik, könnte schon bald Alltagsrealität sein. Die technischen Möglichkeiten verändern sich rasant. Doch ganz selbstverständlich nutzen wir sie, meist ohne zu wissen, welch brillante Ideen und lange Entwicklungsprozesse hinter derartigen Neuerungen stecken. Das Zauberwort hierbei heißt MINT: Die Disziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik kennen zwar die meisten, doch welche beruflichen Möglichkeiten sie eröffnen, ist oft kaum bekannt.

Coaching4FutureDabei arbeiten Fachkräfte aus den MINT-Branchen täglich daran, unser Leben mit Dingen wie „Zungenbrillen” für Blinde, „bionischen Elefantenrüsseln” zur Ausführung schwieriger Montageleistungen, „Organen aus dem 3D-Drucker” oder „vertikalen Gartenanlagen” zu verbessern. Viele einschlägige Berufe versprechen eine interessante und sichere Zukunft – egal, ob als Ausbildungsberuf oder in der akademischen Laufbahn. Welche das sind, erfuhren unsere Schülerinnen und Schüler bei Coaching4Future.
Das Bildungsnetzwerk der Baden-Württemberg Stiftung zeigte zum wiederholten Mal auf interessante und unterhaltsame Weise, wie die Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss an der Gestaltung unseres Alltags mitwirken können. In einer Mischung aus Wissenschaft und Unterhaltung informierte ein Coaching-Team aus zwei Jungakademikerinnen mit interaktiven Vorträgen und „Technik zum Anfassen” über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich.
Jugendgerecht und am Puls der Zeit eröffneten Informatikerin Sandra Höppner und Ernährungsmedizinerin Marion Dürr anhand multimedialer Präsentationen und innovativer Exponate faszinierende Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Produkte und Verfahren der MINT-Welt. Dem wissenschaftlichen Nachwuchs wird dadurch verdeutlicht, welche Berufsgruppen an der Realisierung beteiligt und wie vielseitig deren Tätigkeiten sind. Ob Unterhaltung, Wohnen, Gesundheit, Produktion, Lifestyle oder Umweltschutz – aus sechs Themenwelten können die Jugendlichen ihre Favoriten auswählen und damit den Schwerpunkt der Informationsveranstaltung selbst bestimmen. Schließlich sollten im Zentrum der Berufsorientierung immer die eigenen Interessen und Stärken stehen.