Design-ThinkingEiner ganz besonderen Challenge haben sich eine Delegation von Oberstufenschülern und Lehrern des PG kurz vor den Sommerferien beim Design Thinking Workshop in den Räumen der SAP gestellt:
„Wie kann am PG die Motivation der Schüler von Klasse 8-10 weiter gesteigert werden, um damit die schulischen Leistung zu optimieren und eine noch höhere Zufriedenheit in der Schulgemeinschaft zu erzielen?“ Nach einer kurzen Einführung in die Methode des „Design Thinking“ durch solution expert Tatjana Walter (SAP) hieß es für die Teilnehmer vor allem eins: Praktisch arbeiten, um den Prozess nicht nur kennen zu lernen, sondern auch zu durchleben.

Design-Thinking „Mit dieser interaktiven Einführung wollen wir die SAP als weltoffenes Unternehmen präsentieren und für die Schülerinnen und Schülern erfahrbar machen, wie wir hier arbeiten“ unterstreicht Walter das Ziel des Workshops.

Design Thinking ist eine Methode zur Lösung komplexer Probleme aller Art. In einem möglichst heterogen zusammengesetzten Team wird in einem gesteuerten Denkprozess ergebnisorientiert gearbeitet:
Für die PG-ler hieß das zunächst, eigene Erfahrungen und Eindrücke zu reflektieren, um diese dann in zwei Gruppen aufgeteilt zu präsentieren. Vor allem der Wunsch, als Schüler selbst mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und auch schon vor der Oberstufe mehr bei selbstständigem Arbeiten gefördert zu werden, wurde hier deutlich.
In eigens dafür eingerichteten Design Thinking Räumen wurden dann gemeinsam Ideen gesammelt, weitergedacht oder verworfen und an speziellen Ideenboards visualisiert.

Design-ThinkingDie entwickelten Ideen und Lösungsansätze präsentierte Walter dann bei einem Nachgespräch im Oktober Geschäftsführenden Schulleiter Uwe Rahn und den beiden begleitenden Lehrer Carole Richter und Gunter Grimm. „Besonders wichtig ist es mir, die tollen Ideen und Verbesserungsvorschläge, die entwickelt wurden, auch in die Schule zu geben, Feedback ist ein zentrales Element des Design Thinking“ sagt Walter. Ein späterer Schulanfang, ein Pausenraum mit Konsolen oder ein verstärkter Einsatz von Tablets im Unterricht gehören dabei ebenso zu den Verbesserungsvorschlägen wie ein Patensystem für Nachhilfe, individuellere Förderung von Sportlern und eine höhere Eigenverantwortung der Schüler. Geschäftsführer Uwe Rahn ist beim Nachgespräch beeindruckt von so viel Input für das PG „Die Ergebnisse zeigen, dass unser Schulkonzept aufgeht. Wir wollen uns ständig weiterentwickeln und freuen uns daher über so viele Impulse und nehmen diese am PG gerne als Diskussionsgrundlage an, um unsere Schulgemeinschaft weiter zu stärken.“