Die Achtklässler*innen in England
Tränen in den Augen. Umarmungen. Zärtliche “Auf-Wiedersehen-Küsse”. Alle Achtklässler*innen des LÖWENROT steigen in die bereitstehenden Busse ein. Letzte Koffer werden verladen. Die Eltern und Geschwister winken.
Bei den Schüler*innen liegen Aufregung und Freude, aber auch ein bisschen Traurigkeit in der Luft. Die zwei Reisebusse fahren los, in Richtung Eastbourne, Südengland. Zur diesjährigen Klassenfahrt der 8a, b, c und d. Vor ihnen: 13 Stunden Fahrt inkl. Unterquerung des Ärmelkanals.
Die Schüler*innen werden nach der langen Busfahrt zu ihren Gastfamilien gebracht. Alle fallen erschöpft in ihre Betten.
Tag eins: Sightseeing bei strahlendem Sonnenschein
An Tag eins besichtigen die Klassen Eastbourne, wo auch ihre Gastfamilien wohnen. Freie Zeit am Pier und in der Stadt wurde mit einer Stadtrallye eingeleitet. Die meisten Gruppen haben für die Lösungen geschummelt. Aber pssst, nicht den Lehrern verraten! Die Ausbeute besteht aus Make-up, Kuchen, Getränke, Essen, Souvenirs, Lego, Schmuck, Drogerieprodukten, Büchern, Snacks und weiterem unnützen Zeug. Die Busse bringen uns auf die Klippe “Beachy Head”. Von dort aus spazieren wir (oder eher: wandern wir) alle wieder runter zum vier Kilometer entfernten Pier – und das bei für England untypischem strahlendem Sonnenschein.
Tag zwei: Früh raus aus den Betten!
Tag zwei beginnt schon früh. Heute fahren die Klassen nach London. Mit dem Bus werden sie bis nach London gebracht. Dann beginnt London Tag 1. Auf einem Touristenboot fahren sie bis zum London Eye und sehen dabei Attraktionen wie die Tower Brige, the Gurkin und the Shard. Die Schüler*innen laufen über die Westminster Brige zum berühmten Riesenrad Londons. Die 27-minütige Fahrt wird in vollen Zügen genossen. Die Aussicht wie auch immer noch das Wetter: Fantastisch. Danach laufen die Klassen mit ihren Lehrern durch den St. James Park zum Buckingham Palace. Kurze Pause bei sonnigem und warmem Wetter. Danach geht es zu U-Bahn-Station Piccadilly Circus. Dort kriegen die Schüler*innen Freizeit. Zu Abend gegessen wird in kleinen Restaurants oder in Fast Food Restaurants.
Tag drei: Brighton – hier war es am schönsten!
Tag drei beginnt wieder gechillt. Heute geht es mit dem Bus etwa eine Stunde nach Brighton. Zuerst geht es zum Royal Pavillon. Das ist eine ehemalige große Sommerresidenz des Königs Georg des VI. im chinesischen Stil. Die Architektur des Gebäudes ist beeindruckend. Alles ist in Rot und Gold bemalt und dekoriert: definitiv einen Besuch wert! In der Stadt dürfen wir uns umschauen und unsere Freizeit genießen. The Lanes sind kleine Gassen und Straßen mit kleinen Geschäften, Cafés und Läden. Viele genießen ihre Zeit am Steinstrand mit einem tollen Eis und weniger tollen Möwen. Macht nie den Fehler, Möwen oder Tauben zu füttern! Trotzdem lautet das Fazit der Schüler*innen einhellig: Hier war es am schönsten.
Tag vier: Zeit, Goodbye zu sagen
Am letzten Tag müssen alle früh aufstehen und um 6:30 Uhr am Bus sein. Koffer gepackt, einladen und von den Gastfamilien verabschieden. Es geht zum zweiten Mal nach London, dieses Mal starten wir an der berühmten Tower-Bridge. Anschließend bummeln alle über den Borough-Market und genießen das bunte Treiben. Noch lebendiger geht es danach in Camden-Town weiter, wo es für einige dann fast etwas zu voll war. Daher gehen wir schnell nochmal zum Entspannen an den Piccadilly Circus – immer aufpassen, dass niemand in der U-Bahn verloren geht. Einige besuchen den Lego Store oder hören Straßenmusikanten zu. Ehe man sich versieht, ist es auch Zeit, Goodbye zu sagen.
Die vier Klassen laufen über den Platz vor der O2-Arena. Unzählige Schritte liegen hinter ihnen und auch das U-Bahn-Fahren ist ohne Verluste geschafft. Unsere Füße tun weh. Wir wünschen uns nichts sehnlicher, als endlich zum Bus zu kommen. Die letzten Meter zum Bus werden gesprintet, um die besten Plätze zu ergattern. Nach der langen Nachtfahrt fallen sich Eltern, Geschwister und Schüler*innen in die Arme. Die Lehrer*innen steigen erleichtert in ihre Autos und fahren nach Hause.
Danke für eine tolle Woche!
Bericht von Mira, 8a