Im Rahmen der Projekttage 2018 zum Thema „Europa“ wurde unter der Leitung von Silvia Gottstein und Christian Maurer mit 18 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 5 bis 9 gemeinsam eine moderne Version der Europa-Hymne erarbeitet. Grundlage war auch in unserer Fassung Friedrich Schillers Ode „An die Freude“ (1785) in der durch Beethovens 9. Sinfonie (1824) bekannten Melodie. Diese Melodie wird in der eigentlichen Europa-Hymne zwar ohne Text gesungen (um keine Sprache zu bevorzugen), uns erschien es aber sinnvoll, an einige Erkenntnisse Schillers zu erinnern, da diese Werte angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen einer friedlichen Zukunft Europas durchaus zuträglich sein mögen (…“ Hilfe, wo die Unschuld weint“… „Wahrheit gegen Freund und Feind“…). Die Schüler haben dabei selber aus den neun Strophen Schillers den Text zusammengestellt.

Aber auch das Arrangement wurde maßgeblich von den jungen Teilnehmern dieses Projektes gestaltet; vom Grundcharakter und der rhythmischen Gestaltung über den Formverlauf bis hin zu eigenen Melodien in Solo-Teilen. Um dem Recht junger Menschen auf eine friedliche Zukunft Nachdruck zu verleihen, wurde übrigens ein Zitat aus einem anderen epochalen Werk der Musikgeschichte eingearbeitet (bitte selber entdecken!).

Neben der Aufführung war eine mit dem schuleigenen Equipment erstellte Studio-Aufnahme Bestandteil dieses Projektes. Die Produktion wurde live in zwei Schritten eingespielt: Zunächst wurden Schlagzeug, Percussion, Bass, Klavier und der Gesang gemeinsam
aufgenommen, dann wurden die Bläser, Gitarren und weitere Keyboards als sogenannte „Overdubs“ dem Basis-Track hinzugefügt (dies ist übrigens auch im professionellen Bereich eine übliche Produktionsweise).
Diese ganze Arbeit wurde von den Schülerinnen und Schülern in nur zwei Tagen geleistet, worüber auch Profis durchaus neidisch werden könnten. Dafür nochmal ein großes Kompliment!

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