Im Sommer 2019 machte sich der Informatik- Kurs der K1 von Herr Zessin und der ehemalige Physik-Leistungskurs von Herr Hoffmann auf den Weg nach Genf in die Schweiz.
Nach einem Zwischenstopp kamen wir mittags am Betriebsgelände des CERN an. Die eindeutigen Handzeichen von Herr Hoffmann bereiteten uns den Einlass in das CERN und wir wurden herzlich von Herrn Schwedt empfangen.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg in einen Konferenzraum und genossen die heimischen Brezeln, die wir aus dem Kraichgau mitgebracht hatten. Danach begann auch schon die Präsentation über das CERN. Wir Schüler wurden über die Aufgaben, Zusammensetzungen und Funktionsweisen des CERNs informiert.
Besonders beeindruckend waren hierbei die bereits bestehenden Erkenntnisse über die Kleinstteilchen der Materie sowie die Art und Weise der Forschung. Diese beruht auf der Zusammenarbeit von Technikern, die das CERN verändern, den Wissenschaftlern, die zuständig für die Versuche sind und den Informatikern, die die erforschten Ergebnisse auswerten.

Zwischen Quarks und Gluon machten wir uns auf den Weg 60 Meter unter die Erde, um den ALICE-Detektor (A Large Ion Collider Experiment) zu betrachten. Dies war nur möglich, da sich das CERN bis 2020 außer Betrieb befindet, um den Detektor zu erweitern, damit noch kleinere Teilchen erforscht werden können. Beachtlich ist das Gewicht des Detektors, welches 10.000 Tonnen beträgt und die Größe, da dieser 25 Meter lang und 16 Meter breit und hoch ist.
Wieder an der Erdoberfläche angekommen und mit einem Wert von 0 auf dem Dosimeter, haben wir unsere Schutzhelme abgelegt und zudem den Kontrollraum des ALICE- Detektors begutachtet, in dem die Ergebnisse während eines Versuches fast in Echtzeit ausgewertet werden.
Am Ende eines eindrucksvollen Tages sind wir gemeinsam in einer französischen Pizzeria Essen gegangen.

Donnerstag morgens machten wir uns nach einem ausgiebigen Frühstück auf den Weg in das Besucherzentrum des CERNs. Dort hatten wir die Möglichkeit, uns genauer über den Aufbau des CERNs zu informieren und die bisher kleinste erforschte Materie zu bekunden. Außerdem haben wir einiges über die Verwendungszwecke der Forschungsergebnisse erfahren.

Wieder auf dem Weg zurück in die Heimat, machten wir einen Zwischenstopp in den Schweizer Alpen, um ein von Herr Hoffmann empfohlenes Schokoladenmuseum zu besichtigen. Dort durften wir die Geschichte der Schokolade hautnah miterleben und letztlich deren korrekte Verkostung erlernen. Abschließend hatten wir die Möglichkeit, Schokolade zu kaufen, um uns für die Rückfahrt auszustatten.

Diese Exkursion ist nicht nur eine einmalige Gelegenheit, den CERN zu besichtigen, sondern auch lehrreich, da wir vieles über den schulischen Unterricht hinaus besprochen haben.

Ein großer Dank gilt den Lehrern Herrn Zessin und Herrn Hoffmann, die diesen Ausflug ermöglicht haben und Herrn Schwedt, der uns die Führung auf dem CERN-Gelände ermöglicht hat.