Eine Schulstunde Zeit widmen Politiker*innen den Schulen ihres Wahlkreises am “Tag der freien Schulen”. In ihrer Funktion als Landtagsabgeordnete besuchte uns Christiane Staab (CDU) Ende November am LÖWENROT.

Christiane Staab ist sei vielen Jahren aktiv in der Politik, vor allem Bürgernähe ist ihr dabei ein Herzensanliegen. So folgte sie wie schon oft der Einladung, mit Schüler*innen ins Gespräch zu kommen und sich aktiv auszutauschen. Viele Fragen brannten den Kursstufler*innen unter den Nägeln und wie fast jedes Jahr waren die 60 Minuten fast zu knapp, um jedes Thema ausreichend zu diskutieren.

Vielfalt an Themen
Dennoch zeigte sich bei der Vielfalt der Themen, dass die Schüler*innen Interesse am politischen Zeitgeschehen haben. Lukas eröffnete die Runde mit einer eher persönlichen Frage: Warum Staab die CDU als Partei für sich gewählt habe? Dort fände sie die meisten Übereinstimmungen, sei aber auch offen für andere Ansichten und Ideen, meinte die Politikerin.

Danach ging es in die Vollen: Was denke sie zur Wahl Donald Trumps, was halte sie von Waffenlieferungen an die Ukraine? “Die weltpolitische Lage bereitet mir aktuell große Sorgen”, antwortete Staab.
Länger debattiert wurde auch um das Bürgergeld: “Keiner soll hier bei uns im Elend leben, keiner soll Odachlos sein müssen”, erklärte Staab. Die Devise laute beim Bürgergeld “fördern und fordern”, der Staat müsse für die Bürger*innen da sein.

“Freiheitliche Grundordnung darf nie in Frage gestellt werden”
“Wie stehen sie zu Friedrich Merz’ Aussagen zur Migrationspolitik?”, wollte Lasse wissen. “Ich wünsche mir keinen Kanzler, der Menschen grundsätzlich ausschließt”, bekräftigte die Abgeordnete. Der Anspruch auf Asyl sei unantastbar, doch auch dies müsse geprüft werden, damit Zuwanderung gesteuert werden könne. Hier greife zum Beispiel das Einwanderungsgesetz für Fachkräfte.

Schlussendlich sei Politik immer auch ein Zielkonflikt, aber ein Grundsatz stünde dabei immer an oberster Stelle: “Die freiheitliche Grundordnung darf nie in Frage gestellt werden.”

Wir bedanken uns bei Frau Staab herzlich für das ausführliche Gespräch.