Master-MINTSchülergruppe erkundet VW-Autostadt in Wolfsburg

Als schulergänzendes Programm ermöglicht Master MINT Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Welt der Forschung. Master MINT macht Lust auf die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik und erklärt darüber hinaus die Zusammenhänge mit Wirtschaft, Industrie und Forschung. Träger ist die Institut für Jugendmanagement Stiftung Heidelberg, deren eigene Busflotte Schülergruppen zu verschiedenen Standorten bringt. Im November hatte eine Schülergruppe des NWT-Profils auf Initiative von Lehrerin Eva Rodic die Gelegenheit, an einer dreitägigen Forschungsexpedition zur VW- Autostadt Wolfsburg teilzunehmen.

 

Die Schüler berichten:

„Unsere Gruppe wurde am Heidelberger Hauptbahnhof von dem Bus mit dem Logo ‚Master MINT‘ abgeholt. Nach der Begrüßung und Einweisung des Expeditionsleiters Gero Schäfer fuhren wir schließlich nach Wolfsburg, wo wir spät abends an unserer Unterkunft ankamen: im Steintipi verbrachten wir die folgenden zwei Nächte. Nach der Bekanntgabe des Programms der nächsten Tage begaben wir uns zur Ruhe und freuten uns schon richtig auf den Besuch der Autostadt.

Am nächsten Tag ging es dann zur VW-Autostadt. Vor der riesigen Eingangshalle stiegen wir in ein kleines Schiff ein und fuhren den Fluss entlang, der neben der Autostadt verläuft. Wir stiegen bei den Produktionsgebäuden aus und fuhren durch die Fabrikhallen mit einem Zug auf Rädern, während eine Werkführerin uns die faszinierende Produktion der Autos erklärte. Daraufhin begaben wir uns zurück zur Eingangshalle, in der ein riesiger Globus hing. Auf vielen kleineren Globen im Glasboden der Halle waren verschiedene Statistiken zum Thema Automobilbau zu sehen.

Am ersten Tag besuchten wir dann einen Workshop im Automuseum, in dem uns zuerst die Funktionsweise von Automotoren erklärt wurde. Danach durften wir selbst einen Rasenmäher-Motor auseinanderschrauben. Im Anschluss führte uns der Leiter des Workshops durch das Automuseum und zeigte uns einige außergewöhnliche Autos, wie ein 2009 gebautes Auto von Bugatti, das bis zu 400 km/h schnell fahren kann. Nach der Führung durch das Museum befanden wir uns wieder im Workshop und bauten ein Motorboot aus Kupfer mit einem Pulsmotor, der aus einer wassergefüllten Spirale mit zwei Öffnungen bestand. Das Experiment gelang den meisten und beim Erhitzen der Spirale fuhr das Boot los.

Nach dem Workshop durften wir uns für ein paar Stunden auf dem Besuchergelände umsehen und am Abend kamen wir dann wieder beim Steintipi an. Obwohl wir todmüde waren, konnten wir den darauffolgenden Tag kaum erwarten. Der letzte Tag begann wieder mit einem Workshop: Diesmal wurde uns der Aufbau einer Karosserie erklärt. Anschließend fertigten wir aus Kupferdraht ein kleines, solarbetriebenes Auto. Im Anschluss an den Workshop lernten wir im Audi-Pavillon alles über die leichte Karosserie der Audi-Modelle und begutachteten einige Exemplare der neuesten Autos von Audi mit modernster Ausstattung.

Dieser Ausflug nach Wolfsburg war sehr interessant und lehrreich. Wir freuen uns schon auf die nächste Expedition von Master MINT.

Unser Reisetipp: Wer nach Wolfsburg geht ,muss unbedingt die Currywurst im Kundencenter der Autostadt essen!“

Max, Lukas (beide 8a), Alina, Karoline, Christian (alle 9c), Niklas (9d) und Hannes (10b)