Mit Muffins und Sigmund Freud: Auftakt der Workshopserie ‘worldlab’
Im Medienraum sind die Schülerinnen und Schüler des Aufbaugymnasiums geschäftig zu Gange: An mehreren Stationen werden verschiedene Präsentationen gehalten, sich ausgetauscht, Fragen beantwortet.
Besonders beliebt ist die Station von Jakob und Lilly, die beim ‚worldlab café‘ nicht nur die Geschichte der Muffins vorstellen, sondern diese auch zum Verzehr anbieten. Es geht an diesem Tag aber nicht ums Essen, sondern darum, sich beim Begegnungsworkshop der worldlab-Veranstaltungsreihe kennenzulernen.
Kommunikation mit der Kugellager-Methode
Der Morgen war geprägt durch Kommunikationsübungen: sei es durch Bewegungsspiele mit Ja/Nein-Fragen oder dem eigenen Erstellen einer Weltkarte und Fragen zur Herkunft und Zukunft.
Besonders interessant war für alle Beteiligten war auch die Kugellager-Methode. Was ist deine Lieblingsserie? Welche drei Dinge würdest du mit auf eine einsame Insel nehmen? Wo siehst du dich in 30 Jahren? Sowohl Erwartetes als auch völlig Neues und Erstaunliches kam hierbei zum Vorschein.
Überraschende Themen
Nach einer kleinen Mittagspause wurde schließlich das worldlab-café veranstaltet. Die Schüler*innen hatten hierzu vorab in Kleingruppen verschiedene Themen vorbereitet, um ihre persönlichen Interessen vorzustellen. Neben Muffins lernten die Teilnehmer*innen alles über Eishockey, Fußball oder Tischtennis. Außerdem referierte Felix über Sigmund Freud und Pauline und Leonie gaben Kartentricks zum Besten.
In der anschließenden Reflexion zeigten sich die Jugendlichen dennoch überrascht von den Präsentationen: „Die Themen haben meinen Erwartungen schon entsprochen, aber die Inhalte haben mich doch überrascht!“, so Jonas. Auch Anna, die zusammen mit Kollegin Franziska den Workshop anleitete, war erstaunt von der Themenvielfalt.
Teamwork im Fokus
Beim anschließenden „Brückenbauen“ lag der Fokus auf der Teamarbeit – wie kann man mit 10 Blatt Papier eine so stabile Brücke zwischen zwei Stühlen bauen, dass sie sogar eine kleine Flasche Wasser tragen kann? Tatsächlich gelang dies unter Zuhilfenahme von reichlich Klebeband allen drei Gruppen, womit sie mit dem Applaus ihrer Mitschüler*innen belohnt wurden.
Zum Abschluss des ersten von drei Workshops wurde am Ende die Brücke zu dem anstehenden Praxisprojekt geschlagen. Hierbei werden die Schüler*innen sich einem eigenen Projekt aus den Themenbereichen Ökologie und Umwelt, Nachhaltiges Wirtschaften, Soziale Wirkung oder Kunst widmen.
Im worldlab begegnen sich seit 2016 Schüler*innen unterschiedlichster Hintergründe an beruflichen und allgemeinbildenden Schulen und verhandeln im Rahmen einer Workshopserie wertebasiert ihr Miteinander. Im Rahmen eines gemeinsamen Projekts wird das Gelernte praktisch angewendet und demokratische Handlungskompetenzen werden vertieft. Auf diese Weise fördert das worldlab wesentliche Kompetenzen für ein zukunftsfähiges Handeln in Beruf und Gesellschaft.
Wir freuen uns bereits auf den Werteworkshop im März! Weitere Informationen zum worldlab gibt es hier.