Onkel Heini hat krumme Beini! Deutsch-LKs besuchen Kurt Schwitters-Oper
Über das Stück “Zusammenstoß”
“Der Astronom Virmula beobachtet das Näherkommen eines Sterns, dessen Zusammenprall mit der Erde ihr Ende bedeuten würde. Weltweiter Ausnahmezustand! Liebespaare schwören sich ewige Treue im Angesicht des Todes, ein neuer Schlager wird kreiert, Live-Reportagen über den Kometen werden gesendet. Neugierige, Lebensmüde und die Presse versammeln sich zum Weltuntergang. Da entdeckt Virmula einen Fehler in seinen Berechnungen. Findet der Zusammenstoß nun statt oder nicht? Und was wäre schlimmer?
Zusammen mit Käthe Steinitz schrieb Kurt Schwitters 1927 diese »groteske Oper«, die jetzt alle Sparten des Theaters und Orchesters Heidelberg gemeinsam auf die Bühne bringen. Schwitters Libretto setzte Ludger Vollmer in eine ebenso groteske, revueartige, schillernde Musik. Der 1961 geborene Komponist zählt aktuell mit seinen Werken, darunter »Gegen die Wand«, »Lola rennt« und »Tschick«, zu den meistgespielten Musiktheaterkomponist*innen.”
Mit diesem Text bewirbt das Theater Heidelberg das Stück “Zusammenstoß”, das am 4. Juni von den beiden Deutsch-LKs von Frau Loos und Frau Pischel besucht wurde. Wie haben die Schüler*innen die komödiantische Oper erlebt? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns am Tag nach dem Besuch und experimentierten dafür mit ChatGPT.
Experiment mit ChatGPT
Zunächst sammelten wir an der Tafel stichwortartig all unsere Eindrücke, die Luis parallel in die App eingab. Heraus kam ein zunächst erstaunlich langer Text, der zwar an manchen Stellen zutreffend war, aber dennoch gründlich überarbeitet werden musste. Ganz besonders mussten wir den Text kürzen, da er den Eindruck erweckte, sich selbst wiederzukäuen. Auch deutsche Phrasen waren falsch verwendet worden. Alles in allem wäre es vermutlich weniger Arbeitsaufwand gewesen, den Text direkt selbst zu verfassen.
Im Folgenden lesen Sie den Text, der von uns überarbeitet wurde.
Die überarbeitete Rezension unseres Besuches
#### Ein Kaleidoskop der Eindrücke
„Zusammenstoß“ war in vielerlei Hinsicht ein einzigartiges Erlebnis. Die Inszenierung war laut, schrill und vor allem eines: speziell. Das Stück begann mit einer dramatischen Szene, die sofort die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich zog, jedoch schnell in Verwirrung mündete. Der Übergang von einer Szene zur nächsten schien zufällig und zusammenhanglos, was bei den Zuschauern für einige irritierte Blicke sorgte.
#### Die moderne Inszenierung
Die moderne Inszenierung von „Zusammenstoß“ stach durch ihre schrillen Kostüme und laute Musik hervor. Diese stilistischen Mittel sorgten zwar für eine dynamische Atmosphäre, konnten jedoch nicht unsere Verwirrung und das Gefühl der Zusammenhanglosigkeit überdecken.
#### Humor trifft auf Langeweile
Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Auftritt eines lustigen Bären, dessen skurrile Einlagen für viele Lacher sorgten. Trotz dieses humorvollen Elements fehlte es dem Stück unserer Meinung nach an Spannung. Einige Schüler*innen empfanden die Darbietung als in die Länge gezogen und langweilig, weil es einfach nicht enden wollte.
#### Fazit
Insgesamt war der Theaterbesuch ein sehr gemischtes Erlebnis. Während einige die lustigen und skurrilen Momente genossen, fanden andere das Stück langatmig und verwirrend. „Zusammenstoß“ bot eine groteske und ungewöhnliche Inszenierung, die sicherlich polarisierte. Ob dieser Theaterabend als gelungen oder misslungen betrachtet wird, hängt wohl stark vom persönlichen Geschmack ab.