Reklib:

Baum-Praktikum in Heidelberg

Welche Baumarten können sich zukünftig besser an den Klimawandel anpassen? Wird die Douglasie die Fichte im Heidelberger Stadtwald verdrängen? Mit diesen Fragestellungen setzten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10b und 10c im Rahmen eines geographischen Praktikums auseinander. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeitern der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, die das Thema Klimawandel durch praxisnahe Projekte vermitteln.

Reklib: Die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftretenden Extremwetterereignisse wie
lang anhaltende Trockenphasen, Starkniederschläge und Stürme haben direkten Einfluss auf unsere heimischen Wälder. Um diese Auswirkungen erklären und beurteilen zu lernen, verbrachten die Schülerinnen und Schüler jeweils einen halben Tag im Stadtwald oberhalb von Heidelberg-Emmertsgrund. Die Schüler mussten dort die Bäume zählen, und nach Größe und Art getrennt notieren. Mit diesen Zahlen konnte anschließend nicht nur die Vergangenheit und die Gegenwart des Waldes beschrieben werden, sondern auch dessen zukünftige Entwicklung.

Im zweiten Teil des geographischen Praktikums besuchten die Schülerinnen und Schüler das Ökolabor der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Durch das Zählen von Baumringen und das Messen der Baumringbreite konnten direkte Auswirkungen der Niederschlags- und Temperaturverhältnisse auf das Baumwachstum abgeleitet werden.
Somit hat auch hier wieder ein Blick in die Vergangenheit der Bäume den Blick in die Zukunft des Waldes eröffnet.

Ein Bericht erschien auch auf der Homepage des Instituts rgeo (Reseach Group for Earth Observation).