ProjekttageSpannende Arbeit in den Projekten
„Heimat entsteht in der Fremde“: Unter diesem Motto standen die diesjährigen Projekttage am PG St. Leon-Rot. Im Schulgebäude wurde hierfür gewerkelt, geschrieben, gemalt, modelliert und recherchiert. In insgesamt 36 Projekten hatte die gesamte Schulgemeinschaft die Gelegenheit, Lernen mal auf eine ganz neue Weise zu erleben. Bunt gemischt funktionierte Schule drei Tage lang einmal anders: Nicht etwa Mathe, Biologie oder Latein standen hier auf dem Stundenplan, vielmehr wurden Ideen und Inhalte erst richtig in der gemeinsamen Arbeit in verschiedenen Gruppierungen lebendig.
Im Vorfeld hatten sich die Schüler gezielt für besondere Projekte eingeschrieben, ganz nach ihren Interessen und Fähigkeiten. So war das Angebot auch buntgemischt. Künstlerisch, musikalisch, ganz sportlich in der Halle oder an außerschulischen Lernorten: Die Projekttage zeigten einmal mehr die Vielfalt am PG.
ProjekttageDie Aktion „Wir von hier“ hatte sich genau diese zum Thema gemacht: Auf großen Schautafeln visualisierten die Teilnehmer des gleichnamigen Projekts die Geburtsorte all‘ derjenigen, die zum PG gehören: Schüler, Eltern, Lehrer und Mitarbeiter. Die Tafeln, die neben der näheren Umgebung auch Deutschland und die Welt zeigen, sind auch in den nächsten Wochen noch im Schulhaus zu sehen. Ebenfalls erhalten bleiben wird der Wegweiser in die Fremde, der zu fernen Orten führt und von der Projektgruppe „Wegweiser auf dem Pausenhof“ selbst gestaltet, ausgemessen und aufgestellt wurde. „Toll, was hier alles entstanden ist und uns auch noch in der nächsten Zeit erhalten bleiben wird“, freute sich Schulleiterin Hannelore Buchheister bei der abschließenden Präsentation der Projekte.

 

ProjekttagePräsentation
Eltern, Geschwister und Freunde der Schülerschaft waren hier eingeladen, die Ergebnisse der Projektarbeit zu erleben. In der Aula wurde getanzt, gesungen und gestaunt. Neben einer musikalischen Darbietung und einer Tanzaufführung zum Mitmachen, die das Projekt„Tanz als Ausdruck von Heimat“ gestaltet hatte, gab es auch ein Kunstprojekt der besonderen Art zu bestaunen: Im Zuschauerbereich der Aula standen kleine bunte Häuser, aus der schon während der Veranstaltung der ein oder andere Fuß herausspitzelte. Bei absoluter Stille gab es als Highlight nämlich Aktionskunst zu bestaunen: Zu den einzelnen Behausungen gehörte ihre Schöpfer gleich mit dazu: Sie vervollständigten das Kunstwerk mit einer Performance. Abschließend durften die Zuschauer in einem ebenfalls während der Projekttage entstanden Video die gesamte Vielfalt des Themas „Heimat entsteht in der Fremde“ erleben.
Auf Stellwänden, an Infotischen und bei kleineren Aufführungen fand der offene Teil der Projektpräsentation statt: Der Heimatbegriff wurde hier auf vielfältige Weise greifbar. Ob im Theaterstück „Der kleine Prinz“ oder bei der Präsentation von O-Tönen ehrenamtlicher Helfer und Flüchtlingen aus der Umgebung: Immer spielte der Begriff der Heimat eine zentrale Rolle. Projekte wie „Überleben auf dem Mars“ oder „Heimat im Zoo“ zeigten den Facettenreichtum des Projektmottos.

ProjekttageDank an zahlreiche externe Helfer
Neben dem Kollegium unterstützten auch zahlreiche Firmen, Vereine und Experten unsere Projekte. Hierfür möchten wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken. Ein besonderer Dank geht an den Marco Hopp von der SG Heidelberg-Kirchheim, Tatjana Walter, Frau Reimitz, das Caritas Seniorenzentrum, Melanie Vogel vom HCG Hockenheim, die Firma Nussbaum Medien für die Bereitstellung von Material, Gabriele Dörflinger und Grana Nawabi von der Flüchtlingshilfe St. Leon-Rot sowie dem Afghanischen Frauenverein e.V. Sie alle haben zum Gelingen der Projekttage beigetragen, vielen Dank. Ebenso herzlich bedanken wir uns beim Förderverein, der die Projekttage finanziell unterstützt hat.