robotik WettbewerbDas Privatgymnasium Schwetzingen war am Donnerstag, den 26. Juni, Gastgeber des 1. Robotik Wettbewerbs der Hopp Foundation for computer literacy & informatics. 16 Teams von Schulen aus der Region, mit jeweils fünf Fünft-/Sechstklässlern, haben sich der Herausforderung gestellt. Auch das Privatgymnasium St. Leon-Rot war mit einer Mannschaft vertreten und ebenso mit 2 Juroren aus dem Informatikkurs von Frau Richter (Kursstufe1).

Die Teams wurden in 4 Gruppen eingeteilt und jeweils 2 Juroren zugeordnet, um in der ersten Runde den Gruppensieger zu ermitteln. Nur 3,5 Stunden standen zur Verfügung, um drei anspruchsvolle Aufgabenstellungen zu bewältigen. Gefordert war dabei Teamarbeit, Kreativität beim Entwurf und Entwickeln des Programms und Präzision beim Bau der Lego Mindstorm Roboter.

 

Robotik WettbewerbUm 12 Uhr war es dann soweit: Die vier Teams traten in der Gruppe gegeneinander an und präsentierten uns als Juroren nacheinander die von ihnen entwickelten Lösungen. Die Roboter mussten eine Wippe in einer Minute so oft wie möglich zum Wippen bringen. In der zweiten Aufgabe sollte der Roboter so schnell und präzise wie möglich um ein Quadrat fahren. Nicht damit gerechnet hatten wir, dass eine Aufgabe alle 16 Teams an ihre Grenzen gebracht hat. Hierbei sollte der Roboter das Wort LEGO mit einem Stift schreiben.

JurorenWorauf haben wir bei der Wertung geachtet?
Kriterien waren Funktionalität (tut der Roboter was er soll?), Präzision (wie exakt erledigt der Roboter die Aufgabe?), Eleganz, aber auch Schnelligkeit.
Pro Aufgabe durften wir auch Zusatzpunkte vergeben für eine besonders raffinierte Lösung oder beispielsweise für herausragende Zusammenarbeit in der Gruppe.

In der Finalrunde kämpften die Gruppensieger um den ersten Platz: So sollte die Lösung von zwei Aufgaben aus der Vorrunde optimiert werden (Wippe und Quadrat). Passend zur WM kam eine weitere Aufgabe hinzu: Der Roboter soll bei drei Schüssen auf ein Fußballtor möglichst oft treffen.
Die übrigen Teams bekamen die Chance auf einen Sonderpreis. Wieder aufgegriffen wurde die Schreibaufgabe aus Runde 1. Und siehe da: Unter den Augen der Jury und der inzwischen eingetroffenen Familien konnten drei Teams dann doch noch eine Lösung vorführen.

Richtig spannend fanden wir die Vorgehensweise zu beobachten, wie sich ein Team einer Lösung nähert und auch am Schluss die Bandbreite der verschiedenen Lösungsansätze zu sehen. Z.B. bei der Lego-Schreibaufgabe wird von einem Team Schreibschrift gewählt, um den Stift nicht anheben zu müssen, oder zunächst mit dem Buchstaben „O” begonnen, weil er einen einfachen Kreis darstellt.

Es war eine tolle Chance dabei zu sein. Der Tag hat uns allen sehr viel Spaß gemacht!

Die Juroren Anika und Lukas (Klasse 11)