1000 Euro für Pater Bollen

Die Schüler des PG haben wie immer beim Adventscafe fleißig Plätzchen und Kuchen gebacken, viele hübsche Bastelarbeiten hergestellt und eifrig verkauft. Die Hälfte der Einnahmen kam den Klassenkassen zugute, die andere Hälfte war für einen guten Zweck bestimmt. 1850 Euro kamen so über alle Klassenstufen hinweg als Spendensumme zusammen.

Angeregt wurde in der Schülermitverantwortung (SMV) von den Klassensprechern diskutiert. Schließlich einigten sich die Schüler darauf, den Spendenbetrag aufzuteilen und mit dem einen Teil das schulinterne Projekt zur Einrichtung von Orten der Begegnung und Kommunikation im Schulhaus zu unterstützen und den anderen Teil des Spendengeldes auch in diesem Jahr für das Projekt von Pater Heinrich Bollen, einem Missionar, wie er im Bilderbuch steht, zur Verfügung zu stellen.

Pater Heinrich Bollen stammt aus Landstuhl in Rheinland-Pfalz und wirkt seit einem halben Jahrhundert in Indonesien, genauer gesagt auf der Insel Flores.

Fünf Jahre sollte der damals 30jährige hier bleiben – daraus wurden über fünfzig. Neben seinen seelsorgerischen Aufgaben als Priester und Religionslehrer hat er sich stets für die Bevölkerung auf der Insel eingesetzt. Auf Flores hat er den jährlich wiederkehrenden Hunger bekämpft, er lehrte den Bauern den Anbau von Kakao und wie man auch in der Trockenheit genügend Wasservorräte hat, und er sorgte für eine bessere Versorgung der Kranken. Noch heute ist er aktiv, das Wirken der von ihm gegründeten Stiftung steht unter dem Leitspruch „Hilfe zur Selbsthilfe”.

Die Schulleitung und Geschäftsführung bedankt sich bei allen Klassen und ihren Klassenlehrern für das gezeigte Engagement.