IstrienSamstag, 23:30 Uhr, endlich ist es soweit: 16 Schülerinnen und Schüler sowie Frau Albrecht – die neuerdings Grävenstein heißt, aber noch nicht darauf reagierte – und Frau Halstenberg brechen ihre Reise zum Küstenstädtchen Rabac an der westistrischen Küste, auf.
Wir traten die Reise mit dem Bus eines niederländischen Unternehmens an, den wir uns mit einer hessischen Gesamtschulgruppe teilten. Nach der über 14h langen Nachtfahrt erreichten wir bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 25 Grad Celsius unser Hotel. Anschließend machten wir uns auf, das Meer zu stürmen. Mit einer Pokerrunde, Musik oder chillen in den Zimmern endete unser erster Tag in Kroatien.

IstrienNach dem Frühstück brachen wir zu einer Istrien-Rundfahrt auf. Auf dem Programm standen Porec und Rovinj. Während der Rundfahrt entlang der malerischen Städte lernten wir sehr viel über Geschichte Kroatiens und machten dazwischen wir eine Bootstour im sehenswerten Lim Fjord. Nach dem Essen ließen wir den Abend gemütlich in einer Szenebar ausklingen.
Mittwochs schipperten wir von Rabac auf die Insel Cres zur gleichnamigen Stadt, wo wir einen kurzen Aufenthalt hatten. Auf der zweiten Etappe verpflegte uns die Crew mit Makrelen oder Steak, während über uns neugierige Möwen kreisten. So gab es zumindest keinerlei Fischabfälle, denn alles wurde von den Möwen biologisch ‚recycelt’. Anschließend besuchten wir eine nur per Schiff zu erreichende Bucht zum Schwimmen und Sonnen – ein purer Genuss in der unberührten Natur und tiefblauem Wasser! Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es wieder auf in unsere ‚Stammbar’, wo wir spannende Gespräche führen konnten, die so manche Einblicke in Lehrergedanken brachten…
Am regnerischen Donnerstag besichtigten wir die istrische Hauptstadt Pula. Im historischen Städtchen besichtigten wir das Amphitheater aus der römischen Herrschaftszeit sowie die beeindruckende Altstadt. Danach besuchten wir den Brijuni Nationalpark. Die Schifffahrt dorthin startete endlich als auch Frau Albrecht alias Grävenstein den Weg zum Schiff fand. Der ehemalige Sitz des Staatsoberhauptes Tito bot auch einen Safaripark. Auch eine riesige Yacht legte vor den Brijuni Inseln an und wir freuten uns schon, aber leider stellte sich heraus, dass es nicht die Schule war, die uns diese Yacht organisiert hatte, sondern dass ein Millionär zum Golfspielen auf die Inseln kam.
IstrienAm letzten gemeinsamen Abend dankten Frau Halstenberg und Frau Grävenstein für die tolle Woche mit einer Flasche kroatischem Weißwein.
Freitags hatten wir nach dem Check-out eine Menge Zeit, da wir erst am späten Nachmittag unsere Heimreise antraten. Diese Zeit nutzen wir um Beachvolleyball zu spielen, zum Picknick am Meer und natürlich einem letzten Schwimmausflug an den Pool und ans Meer. Auf einmal hatte Frau Grävenstein einen Einfall: Sie wollte sich als Lehrerin treu bleiben und zusätzlich pädagogisches Programm aufstellen. Für uns hieß das Arbeitsblätter über Arbeitsblätter bearbeiten. Aber mit Meerblick lassen sich auch Geographieaufgaben lösen. Zur Entschädigung wurden wir von Frau Halstenberg und Frau Grävenstein dann zum Eis essen eigeladen. 

Nach der Nachtfahrt von Freitag auf Samstag, welche sehr turbulent und aufregend war und wir nach einigen erlebnisreichen Zwischenfällen wie einer kurvigen Fahrt mitten durch die Pampa oder einem Manöver auf dem Seitenstreifen der Autobahn und einer verpassten Ausfahrt kamen wir doch alle heil an der Schule an, wo sich unsere Wege schließlich trennten.

Die Woche in Istrien hat allen Teilnehmern sehr gut gefallen! Unser besonderer Dank geht an Frau Grävenstein und Frau Halstenberg, die diese Fahrt organisiert und mit uns eine schöne Zeit verbracht haben.

Teresa, Theresa, Annika, Lisa K., Kathrin, Gianni und Lukas (Klasse 12)