RUN BETTERSeit über 40 Jahren gibt es das Softwareunternehmen SAP. Unter dem Motto „RUN BETTER” erzählte Frau Tatjana Walter dem Informatikkurs und dem Psychologiekurs, der Jahrgangsstufe 11, über die SAP-Arbeit.
Heute gibt es über 2000 Produkte, die von der SAP entwickelt wurden. Im Sektor Sport und Logistik wurde uns anhand von Beispielen die Arbeit eines SAP Mitarbeiters verdeutlicht und die zukünftigen Möglichkeiten in der Technik vorgestellt.
Im Sektor Sport ist die SAP in vielen Bereichen tätig. Neben der Verbesserung von Konstruktionen und Modellen, werden gesammelte Daten analysiert. Zum Beispiel wird bei der TSG Hoffenheim ein System getestet, bei dem Spieler Chips tragen, die dem Trainer via Brille Daten live übertragen. Somit kann er direkt während des Trainings mitverfolgen wie schnell sein Spieler rennt und kann dies zeitgleich mit vorherigen Ergebnissen vergleichen.

In der Logistik lässt sich diese Brille in Kombination mit einem Headset nutzen, um das Lager leichter zu nutzen. So werden zum Beispiel die Lagerregale per Navi angezeigt und Produkte automatisch eingescannt. Dies sind aktuell Prototypen, die in naher Zukunft realisiert werden könnten.
Neben Logistik und Sport fördert die SAP auch Projekte zur Verbesserung der Welt, zum Beispiel durch elektronische Krankenakten („Quick Desaster Relief”), oder entwickelt Programme, die dritten Welt Ländern helfen, wie die Projekte „Hunger Relief” und „Sustainable, clean watersupply”.
Viele Programme sind durch ihre vielfältige Anwendung und die dadurch unübersichtliche Benutzeroberfläche stark in die Kritik geraten, wodurch auch eine „simplification” ein großes neues Motto bei SAP ist. Screens und Anwendungen werden hierbei personalisiert.
Die Benutzer- und Bedienfläche soll an den Benutzer individuell angepasst werden. Was noch immer viele nicht wissen ist, dass die SAP in sehr vielen Programmen im Hintergrund läuft, bei denen man es nicht erwarten würde, beispielsweise auch in ITunes.
Heute setzt die SAP zusätzlich auf einen starken Dialog mit den Kunden, da diese meistens am besten wissen, welche Features sie benötigen.
Früher fehlte durch den mangelnden Kontakt mit den Kunden der Austausch darüber, welche Features tatsächlich genutzt werden und welche überflüssig waren. Durch eine erweiterte Vernetzung und einen Analytic Store, sowie die Einführung eines Sozialen Netzwerks nur für Entwickler und Kunden wird dieser Notwendige Kontakt hergestellt.
Allgemein wurde den Schülern ein anschaulicher, umfassender Einblick in verschiedene Sektoren der SAP gegeben.

 Paula Soballa, Anika Strittmatter, Felix Steidel, Timo Kronauer, Lukas Hoffmann