BiberEine Initiative des „Bundeswettbewerbs Informatik“ und des „Arbeitsbereichs Didaktik der Informatik der Universität Münster“ rief 2006 den Informatik-Biber ins Leben. Seither findet dieser Wettbewerb einmal im Jahr statt und wird für die Klassenstufen 3 bis 13 angeboten. Im Vordergrund steht die logische Herangehensweise an Probleme, um den Schülern und Schülerinnen den Reiz an der Informatik zu vermitteln. Vorkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich – nur der Spaß und das Interesse am Thema spielen eine Rolle. Der Wettbewerb erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit: knapp ein Viertel Millionen Schüler haben dieses Mal deutschlandweit teilgenommen.
In diesem Jahr belegten Anna-Lena Grimberg und Philipp Machauer aus der 12. Klasse jeweils einen zweiten Platz und wurden zur Urkundenverleihung am 26. Februar zur SAP eingeladen.
BiberDie Veranstaltung begann mit einem Vortrag von Herrn Hancl über die Kreativität der Informatik. Hierbei umriss er kurz ihre Geschichte: Begonnen hatte es mit einigen wenigen Personen, die mit Begriffen wie „286“, „386“ oder „Modem“ um sich warfen – jedoch verstanden damals die Wenigsten wirklich, was diese Wörter eigentlich bedeuteten. In der heutigen Zeit ist die Informatik allgegenwärtig: In Computern, Smartphones, aber auch in Küchengeräten oder Autos hat sie Einzug erhalten. Je komplexer diese Anwendungen wurden, desto schwerer wurde es jedoch auch für den Laien, die Funktionsweise der Informatik zu verstehen. Daher beschreibt Herr Hancl (selber Lehrer), wie er mit seinen Schülern im Informatikunterricht praxisnah „Barcode-Egoshooter“ baut oder mit Hilfe von Minecraft echte Motoren antreibt, um den Schülern auf unterhaltsame Weise die Informatik nahezubringen und in ihnen den Reiz am Basteln zu wecken.
Im Anschluss an den interessanten Vortrag fand die Verleihung der Urkunden (s. Bilder) statt. Danach gab es noch die Gelegenheit am bereitgestellten Buffet gemütlich zusammenstehen und sich austauschen.