Mutig sein und sich Herausforderungen stellen war das Thema des Workshops „Mein mutiger Weg“ im Rahmen der Berufsorientierung für die Schülerinnen und Schüler der 11. Klasse.

Dabei wurden weniger Berufe vorgestellt und Interessen abgewägt als in der klassischen Berufsberatung. Viel mehr lag der Fokus darauf, sich selbst kennenzulernen und den eigenen Weg zu finden. Anhand von fünf Schritten leiteten die Coaches Pascal Keller und Alwin Pianka durch den Vormittag. Mit Schritt 1 lernten die Teilnehmer*innen ihre eigenen Stärken kennen und entwickelten im zweiten Schritt ihren „Traumjob-Korridor“: mittels Selbstreflexion wurden die eigenen Möglichkeiten eingegrenzt, um sich besser zu orientieren und zu fokussieren.

Ich mag mich – Selbsvertrauen stärken
Besonders viel Wert legt das Programm auf die Stärkung des Selbstvertrauens. „Was ist das überhaupt?“, fragte Keller in die Runde. „Eigene Entscheidungen treffen“, „man selbst sein“ oder auch „auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen“ lauteten die Antworten. Mit einem Motivationsspiel durften sich die Schüler*innen gegenseitig stärken, indem sie zuerst sich selbst und anschließend ihren Sitznachbar*innen die Hand auf die Schulter legten mit den Worten ‘Ich mag mich’ bzw. ‘Ich mag Dich’.
Im Anschluss durften alle eine personalisierte Karte mit einer wertschätzenden Botschaft an eine Person ihrer Wahl überbringen. Dabei wurden viele Teilnehmer*innen emotional, umarmten sich herzlich und hier und da wurde eine Träne der Rührung verdrückt.

Ängste überwinden lernen
Im vorletzten Schritt ging es dann an die Visualisierung der Ziele: „Ich sehe mich in 15 Jahren mit einer eigenen Familie“, sagte Lilly, „am besten auf Weltreise.“ Roman wolle beruflich Golfprofi werden, aber vor allem „richtig gute Freunde haben und einfach glücklich sein.“ Den Abschluss bildete der letzte Schritt mit dem Motto: „Handle mutig!“ Die Schüler*innen lernten, wie sie trotz Zweifeln und Ängsten langfristig und eigenverantwortlich ins Handeln kommen.

Pascal Keller empfahl für die Zukunft: „Fragt euch immer: Was wäre die mutige Entscheidung?“ Die Schüler*innen fühlten sich nach dem kurzweiligen Workshop „gestärkt und inspiriert“, um ihren eigenen Weg zu finden. Die beiden ‘Mutmacher’ bedankten sich bei den Teilnehmer*innen für ihre Offenheit und insbesondere bei Lehrerin und BOGY-Koordinatorin Beatrice Steimle für die aufwendige Vorbereitung.