Unsere Mitschülerin Mia (10b) hat ein halbes Jahr als Austauschschülerin in Australien verbracht, hier erzählt sie von ihren Erfahrungen.

Redaktion: Wo warst du und wie lange?

Mia: Ich war für 6 Monate an der Goldcoast in Australien (Ostküste).

Wie kamst Du dazu, dieses Abenteuer zu wagen?

Ich liebe es generell wirklich sehr, Neues zu entdecken, meine Komfortzone zu verlassen und zu reisen. Ich kannte auch ein paar Leute, die schon einmal einen Austausch gemacht haben.

Als der Vorschlag schließlich aufkam, war für mich sofort klar, dass ich einen Austausch machen möchte, um dem gewohnten Alltag zu entfliehen und Neues zu erleben. Außerdem finde ich den Lifestyle und die Natur von Australien unglaublich spannend. Man braucht keine Angst vor Spinnen und Schlangen haben, denn ich zum Beispiel habe keine einzige gesehen.

Hattest Du vorher Angst, Deine Familie und Freunde so lange nicht zu sehen?

Bis kurz vor Abflug hatte ich eigentlich keine Bedenken oder Angst, aber an dem Tag vor dem Abflug bekam ich dann ordentlich Bammel. Mir wurde eben einfach erst ab diesem Zeitpunkt wirklich bewusst, dass ich meine Freunde und Familie für ein halbes Jahr nicht sehen würde…

Welche Erlebnisse bleiben Dir in Erinnerung?

Surfen mit Freunden, am Strand entspannen, zusammen Kochen oder auch vor der Schule mit Freunden frühstücken gehen. Was auch einfach toll war, war als ich mit Freunden auf ein Hochhaus geklettert bin (mit Führung). Generell habe ich einfach die Zeit mit Freunden unheimlich genossen.

Was hat Dir der Auslandsaufenthalt persönlich gebracht?

Auf jeden Fall mehr Selbstbewusstsein. Außerdem weiß ich jetzt, dass ich eigentlich überall auf der Welt zurechtkommen kann und es wirklich tolle Menschen gibt.

Würdest Du so etwas wieder machen?

Auf jeden Fall, es ist die beste Erfahrung, die ich je gemacht habe. Auch wenn man erstmal seine Familie vermisst, man erlebt einfach so tolle Dinge, sodass Heimweh auch gar kein Thema mehr ist. Ich würde alles dafür geben, nochmal ein Auslandsjahr anzutreten, es ist einfach toll, weil man echt viel selbst bestimmen darf und eine eigene Routine entwickelt. Man hat einfach den größten Spaß seines Lebens und lernt unheimlich viel.