Aufgeregt und gespannt kamen die Schüler*innen der 6c wie gewohnt zur Schule. Doch nicht wie gewöhnlich mit Schulranzen, sondern mit Koffer und Reisetasche.

Für die 6c ging es endlich in das lang ersehnte Landheim. Der Tag begann schon spannend: Erst die Fahrt mit dem Reisebus zum Felsenmeer in Hessen, und dann die Klettertour hinauf. Oben angekommen wartete schon die nächste Herausforderung: Die “Wall”. Eine glatte Felswand, an der jeder aus der Klasse hinauf gelangen musste, allein mit der Hilfe der Klassenkamerad*innen.

Die Klasse war erfolgreich und bekam als Lob vom Betreuer Jochen eine Karte, mit der sie ohne Hilfe alleine zu ihrer Herberge finden mussten. Auf dem Weg erwarteten sie noch viele weitere Aufgaben, unter anderem ein Herz aus Brennnesseln zu formen. Einige Zeit später trafen sie endlich in ihrer Herberge, dem Waldgasthaus am Borstein, ein, müde und erschöpft, aber glücklich.

Dort erwartete sie ein leckeres Mittagessen. Doch die Aufgaben nahmen nicht ab. Wenig später war der berühmt berüchtigte Seillauf an der Reihe, der viele herausforderte und auch einige auf die Nase legte. Nach einem anstrengenden Tag und vielen spannenden Aufgaben gingen die Schüler auf ihre Zimmer.

Am nächsten Morgen wartete der Frühsport auf sie. Viele waren unmotiviert, doch irgendwann merkten auch sie, dass es eigentlich sogar etwas Spaß machte. Nach dem Frühsport gab es einen Lichtblick: Das Frühstück. Alle ließen es sich schmecken und stärkten sich für den anstehenden Tag.

Da leider das Wetter nicht gnädig gestimmt war und es in Strömen regnete, wies der Betreuer die Schüler*innen an, sich kleinere Nummern für das Lagerfeuer am Abend auszudenken. Es gab sehr viele schöne Ideen wie ein Pantomime-Spiel, Horrorgeschichten und viel Comedy.

Doch bevor sich die Klasse am Lagerfeuer entspannen konnte, gab es immer noch viele Challenges, die bestanden werden mussten. Unter anderem der Sitzkreis, die schwebende Leiter, die Himmelsleiter oder Capture the flag. Auch das Holz für das Feuer musste gesammelt werden.

Endlich, nach einem herausfordernden, aber doch schönem Tag, sollte endlich das Lagerfeuer stattfinden. Doch es war nicht so einfach wie gedacht: Die 6c bekam Streichhölzer und musste das Lagerfeuer selber anzünden. Doch nach über einer Stunde des Versuchens und Versuchens gab die Klasse auf, ein Mitarbeiter kam und zündete das Feuer an.

Jetzt konnten die Nummern vorgeführt werden. Es gab viel zu Lachen und zu staunen. Doch auch die schönsten Abende enden irgendwann, und so gingen die Schüler.

Der nächste Morgen war etwas entspannter, kein Frühsport, dafür Kofferpacken und Zimmer aufräumen. Viele waren traurig, dass es zu Ende war, aber es wurde noch ein schöner Tag, der mit einem wunderbaren Mittagessen endete.

Sie verabschiedeten sich von Jochen und fuhren mit dem Reisebus zurück zur Schule. Dort wurden sie von ihren Eltern freudig empfangen.

Text: Marlene (6c)