Der trinationale Architekturwettbewerb OSCAR der Bundesstiftung Baukultur animiert Schüler*innen aus dem gesamten Oberrheingebiet (Elsass, Baden-Württemberg, Basler Kantone) vom Kindergarten bis zur Abschlussklasse zum Bau von Architekturmodellen.

Angelehnt an das Abitur-Schwerpunktthema „Wohnkonzepte und Gebäudestrukturen“ rekurriert unsere Idee auf die flaschenregalartige Konstruktion der Unité d´habitation von Le Corbusier und dem einfachen, minimalinvasiven Aufbau des Klein A45 von Bjarke Ingels (BIG). Die Idee hinter dem „Gitter-Haus“ ist die modulare Verknüpfung verschiedener Nutzungsbereiche, die sich durch das Anpassen und Mitwachsen der Baukörper mit der Weiterentwicklung der Bedürfnisse der Bewohner auszeichnet.

Es sollten Lösungen für die Herausforderungen unserer Generation gefunden werden, z.B. zu den Themen nachhaltiges Bauen, Mehrgenerationen-Wohnen und dem gemeinschaftlichen studentischen Wohnen – und all das mit möglichst natürlichen und nachhaltigen Materialien. Das streng geometrische Gitternetz stellt ein dreidimensionales Grundkonstrukt aus Holz dar, dessen „Luftkuben“ durch Einsetzen einzelner Wohnboxen gefüllt werden. Die Boxen können individuell geformt sein und sich dementsprechend den Nutzungsbedürfnissen der Bewohner anpassen. Jede Box ist als ein Raum zu verstehen (Küche, Schlafzimmer, Badezimmer etc.).

Am 23. Mai fand die Preisverleihung im Raum S4.17 in Mannheim statt. In unserer Altersklasse belegten wir den zweiten Platz und staubten allerhand Literatur zum Thema Architektur und einige Schreibmaterialien ab.