Zu sechzehnt, aber mit Vorfreude für fünfzig Leute, starteten wir am 11. September mit dem ICE Richtung Wien.

Nach achtstündiger Fahrt, die wir mit Kartenspielen und Schlaf überbrückten, erreichten wir gegen Abend unser Ziel, was mit einem Fußmarsch zum Hostel gefeiert wurde. Nachdem die Zimmer bezogen wurden, war es dann auch schon Zeit fürs Abendessen, welches wir alle zusammen im “Cactus” zu uns nahmen (Schnitzelcounter: 1).

Der zweite Tag startete mit einem minimalistischen Frühstück und einer Stadtführung im historischen ersten Bezirk Wiens. Nachdem wir die vielen Informationen rund um den Stephansdom, die Wirkungsstätte Mozarts, sowie die berühmten “Würstchenstände” verinnerlicht hatten, konnten wir Wien auf eigenem Fuß erkunden. Am Abend trafen wir uns dann am Prater, um gemeinsam bei einer Riesenradfahrt den atemberaubenden Ausblick über die Hauptstadt Österreichs zu genießen.

Voller Angstschweiß durch die schwankende Gondel des Riesenrades, dafür aber mit umwerfenden Bildern der Stadt, starteten wir dann die erste Teambuilding-Maßnahme: Boxauto fahren. Nach diesem Adrenalinschub ließen wir uns erstmal in einem traditionellen Wiener Restaurant nieder (Schnitzelcounter: 2). Den Tag rundete dann der Sieg der Nationalelf über Frankreich ab (Es gibt nur einen Rudi Völler!).

Am dritten Tag brachen wir morgens zum Schloss Schönbrunn auf, welches wir mithilfe eines Audioguides besichtigten.  Nach einer ausführlichen Besichtigung des Inneren des Schlosses konnte man den verzierten Schlossgarten und vom Hügel hinter dem Schloss aus die gesamte Anlage bewundern. Nachmittags genossen wir dann den Ausblick auf Wien von einer Donauschifffahrt aus. Das einzige Manko hierbei war der längere Aufenthalt in der Schleuse.

Den vierten und letzten Tag begannen wir mit einem Besuch des Museums der Illusionen, bei dem wir typisch Deutsch schon 15 Minuten vor der Öffnungszeit vor der Tür standen. Anschließend besichtigten wir mit einem “Knick in der Optik” das Wiener Parlament. Hier konnte man im neu gebauten Besucherzentrum die österreichische Demokratie erleben.

Den abschließenden Abend verbrachte dann ein Großteil der Gruppe bei stillem Wasser und Wiener Schnitzel (Schnitzelcounter: 3).

Freitagmorgen ging es dann wieder mit einer Traumkombination aus ÖBB und DB zurück nach Mannheim. Der Rückweg wurde allerdings durch diverse Verspätungen und Zugausfälle erschwert. Doch auch durch diese missliche Lage lotsten uns Frau Hoffmann und Herr Alonso wie der sprichwörtliche Fels in der Brandung.

Wir bedanken uns bei Frau Hoffmann und Herrn Alonso für die schöne und aufregende Studienfahrt, ebenso wie bei Frau Findt, die leider nicht mit uns fahren konnte.

Unser besonderer Dank gilt auch dem Förderverein, der die Eintrittskarten/einen Teil unserer Reise mitfinanziert hat.