Im Oktober machten wir, der 4-stündige Kunstkurs der zwölften Klasse inklusive Frau Schampjier und Frau Mühlböck, uns auf den Weg nach Köln. Nach einer kurzweiligen Fahrt mit dem Zug kamen wir in der Stadt am Rhein an und machten uns direkt auf den Weg zu unserem ersten Programmpunkt, dem Museum Ludwig. Dieses befindet sich direkt am Kölner Hauptbahnhof, wodurch wir nur einen kurzen Fußweg mit wunderbarem Ausblick auf den bekannten Dom zu bewältigen hatten. Das Museum Ludwig, welches jede Menge zeitgenössische Kunst zu bieten hat, erkundeten wir auf eigene Faust. Hierbei fand jeder ein Werk, das er besonders ansprechend fand, und stellte dies anschließend dem Kurs vor.

Nach etwas Freizeit in der Stadt brachen wir auf zur Jugendherberge, diesmal jedoch mit Straßen- und U-Bahn. Am Nachmittag machten wir uns auf den Weg zum Kolumba-Museum, welches vom Architekten Peter Zumthor erbaut wurde und so ein zentrales Thema im Abitur darstellt. In dem Museum, das Alt und Neu kombiniert und zu einer Einheit werden lässt, bekamen wir nach den offiziellen Öffnungszeiten eine Führung, bei der wir sehr viel Neues über die Architektur und Zumthor erfuhren. Ebenso konnten wir die Wirkung der Architektur und des Raumes selbst erfahren und wahrnehmen, was allgemein zu einem besseren Verständnis des Gebäudes beitrug.
Den gelungenen Tag ließen wir bei einem gemütlichem Essen mit dem gesamten Kurs und Lehrerinnen in einer Pizzeria ausklingen.

Gestärkt durch das Frühstück machten wir uns am Samstagmorgen auf den Weg nach Mechernich zur Bruder-Klaus-Feldkapelle, ebenfalls entworfen von Peter Zumthor. Um zu der etwas untypischen Kapelle zu gelangen mussten wir einen Feldweg, umgeben von grünen Feldern, entlanglaufen, ein klares Kontrastprogramm zu dem vorherigen Tag in der Stadt Köln. Bei der Andachtsstelle angekommen legten wir eine kurze Pause ein, um das gute Wetter zu genießen und um auf Herrn Scheidtweiler, den Auftraggeber der Bruder-Klaus-Kapelle, zu warten. Dieser gab uns eine kleine Führung und erzählte uns jede Menge über den Heiligen Bruder Klaus und die Entstehung der Feldkapelle wie auch über die Zusammenarbeit mit Peter Zumthor persönlich.

Mit reichlich neu angeeignetem Wissen pilgerten wir am Mittag den Feldweg zurück.

Nachmittags traten wir etwas traurig, dass unsere Exkursion nach Köln schon vorbei war, den Nachhauseweg an.

Abschließend ist zu sagen, dass wir alle sehr viel Spaß hatten und dankbar sind, dass wir diese informative, aber dennoch spannende Exkursion unternehmen durften.

Wir, der Kunstkurs des Abi 19-Jahrgangs, sprechen daher Frau Mühlböck und vor allem Frau Schampjier ein großes Dankeschön aus für die Planung und Organisation der gelungenen Exkursion!

Celina (Abi 19)