Coaching4FutureCoaching4Future in Klasse 10

Als MINT-freundliche Schule lädt das PG jedes Jahr das Team von Coaching4Future ein, um den Zehntklässlern im Rahmen der Berufsvorbereitung Perspektiven im naturwissenschaftlich-technischen Bereich näher zu bringen. Die beiden Coaches von der Baden-Württemberg-Stiftung erläutern anhand lebensnaher Beispiele, welche Berufs- und Studienfelder es im MINT-Bereich gibt und wie die Arbeitsbereiche aussehen können. Dazu dürfen die Klassen selbst Themen auswählen, die sie interessieren. Dieses Mal fiel die Wahl unter anderem auf den Themenbereich „Lifestyle” mit den Unterpunkten Mode, Kosmetik und Automobil.

 

„Vor allem bei sogenannten Hightech-Textilien kommt Wissenschaft zum Einsatz”, erklärten die Coaches. So kann zum Beispiel ein T-Shirt mit integrierten LED-Einheiten per Handy angesteuert werden oder ein aus Lotus-Stoff hergestelltes Kleidungsstück Wasser einfach abperlen lassen. Die Teilnehmer ließen es sich nicht entgehen, diesen Effekt selbst zu testen.

„Auch in der Kosmetikindustrie ist ein technischer Beruf besonders gefragt: der Maschinenbauer”, erläuterten die Referenten. Da auch Kosmetika in Serie hergestellt werden, werden unter anderem Maschinenbauer und Verfahrenstechniker gebraucht, um entsprechende Prozesse zu entwickeln.

Eine außergewöhnliche Kooperation stellt die Zusammenarbeit des Chemiekonzerns BASF und des Automobilherstellers Mercedes mit seinem Modell smart dar. „BASF entwickelt einen speziellen Lack, der das Eindringen von Infrarotlicht ins Wageninnere verhindert und somit im Sommer das Einschalten der Klimaanlage überflüssig macht. Das spart Energie und Geld.” Der Innenraum des Prototyps sei außerdem durch die Lichtbauweise aus Aluschaum um ganze 150 kg an Gewicht reduziert worden.

Im Lauf des Vortrags wurde deutlich, dass es im MINT-Bereich sehr viele spannende und innovative Berufsfelder gibt. Dennoch ist die Wahl des passenden Berufs nicht einfach. „Deshalb empfehlen wir den Schülerinnen und Schülern, sich über Berufe zu informieren und Praktika zu machen.”, so die Referenten, „Jede Erfahrung hilft bei der Berufswahl – auch negative.”